Shortfill-Liquids erklärt: Was steckt dahinter, wie mischt man sie richtig und welche Vorteile haben sie für Dampfer:innen?
Der Begriff „Shortfill“ taucht in fast jedem Vape-Shop auf – doch viele Neulinge wissen nicht, was dahintersteckt. Kurz gesagt: Shortfills sind größere Flaschen Liquid ohne Nikotin, in die du selbst Nikotinshots mischen kannst. Klingt kompliziert? Keine Sorge – wir erklären dir Schritt für Schritt, wie Shortfills funktionieren.
Was ist ein Shortfill-Liquid?
Definition: Eine große Flasche Liquid (meist 50 ml oder 100 ml), die absichtlich nicht ganz voll ist („short filled“).
Enthält: aromatisiertes Liquid ohne Nikotin.
Extra Platz: für Nikotinshots, die du selbst hinzufügst.
👉 Beispiel: Eine 60 ml Flasche mit 50 ml Liquid → Platz für 1 Shot (10 ml).
Warum gibt es Shortfills überhaupt?
Die EU hat festgelegt, dass nikotinhaltige Liquids nur in max. 10 ml Flaschen verkauft werden dürfen.
Shortfills sind eine clevere Lösung:
Flasche ist größer, aber nikotinfrei → legal.
Nikotin kannst du selbst in Form von Shots hinzufügen.
Wie mische ich ein Shortfill richtig?
Schraube die Flasche auf.
Fülle 1 oder mehrere Nikotinschots (10 ml mit 18–20 mg/ml) hinein.
Verschließen & kräftig schütteln.
Optional: ein paar Stunden stehen lassen, damit sich alles gut verteilt.
👉 Rechenbeispiel:
50 ml Shortfill + 1 Shot (10 ml, 18 mg/ml) = 60 ml Liquid mit 3 mg/ml Nikotin.
100 ml Shortfill + 2 Shots = 120 ml Liquid mit ebenfalls 3 mg/ml Nikotin.
Typische Anfängerfehler
Nicht geschüttelt: Nikotin verteilt sich ungleichmäßig.
Falsche Menge Shots: zu viel oder zu wenig verändert die Nikotinstärke.
Zu wenig Platz in der Flasche: nur Shots einfüllen, wenn noch Luft nach oben ist.
Vorteile von Shortfills
Weniger Verpackungsmüll: größere Flaschen, weniger Einweg.
Mehr Auswahl: viele Hersteller bieten nur Shortfills an.
Flexibilität: du entscheidest, ob und wie viel Nikotin enthalten ist.
Fazit
Shortfills sind die ideale Lösung für alle, die mehr Liquid wollen und ihre Nikotinstärke selbst bestimmen möchten. Mit ein wenig Übung sind sie genauso unkompliziert wie fertige 10-ml-Flaschen – nur flexibler.